Mit Ignoranten sprechen: Wer nur argumentiert, verliert

Peter Modler

Inhalt

Menschen kommunizieren unterschiedlich, dazu gibt es bereits viele Erkenntnisse und viel Literatur. Die meisten Menschen suchen in einer sachlichen Debatte nach guten Argumenten, um den anderen zu überzeugen und eine Lösung herbeizuführen. Für diese Menschen ist es äußerst unbefriedigend, wenn auf ein sachliches Argument schlicht mit „Falsch!“ geantwortet wird – insbesondere wenn diese Antwort nachweislich nicht korrekt ist. Viele Menschen beginnen dann weiter auf der Sachebene zu diskutieren, weitere Argumente zu liefern. Die Antwort lautet dann wieder: „Falsch.“ Der andere scheint einfach nicht nach den gewohnten Regeln zu spielen. Er wird als Ignorant wahrgenommen.

Peter Modler beschreibt die Unterschiede in der Kommunikation hinsichtlich horizontaler und vertikaler Kommunikation. Dabei zieht er viele Beispiele aus dem zeitgenössischen politischen Geschehen heran. Viel Raum bekommen die Fernsehduelle zwischen Hillary Clinton und Donald Trump während des Wahlkampfes um die US-amerikanische Präsidentschaft 2016.
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Die Angst der Woche

Warum wir uns vor den falschen Dingen fürchten

Walter Krämer

Inhalt

Walter Krämer war 1988 bis 2018, also auch während er dieses Buch schrieb, Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik in Dortmund. Bekannt geworden war er vorher durch eine Bibel der Klugschwätzer: „Das Lexikon der populären Irrtümer“.

Der Titel „Die Angst der Woche“ leitet sich von einem Bereich des schwarzen Brettes seines Lehrstuhles ab. Dort konnten Mitarbeiter und Studenten aktuelle Zeitungsartikel oder ähnliches anhängen, in denen angstmachende Meldungen verbreitet wurden.

Solche Meldungen wurden ausgewertet, und Krämer stellt fest: Die tatsächliche Gefahr eines medial beschriebenen Missstandes steht üblicherweise in reziproker Relation zur medialen Berichterstattung. Sprich: Je weniger gefährlich ein „Skandal“ ist, desto mehr mediale Aufmerksamkeit bekommt er. Dafür liefert er im Laufe des Buches viele Beispiele.
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