Alles Idioten?!

Endlich verstehen, wie andere ticken

Thomas Erikson

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Thomas Erikson hatte ein Erlebnis mit einem cholerischen Geschäftsführer. Dieser war der Meinung, dass er in seinem Unternehmen nur von Idioten umgeben sei. Trotzdem war das Unternehmen erfolgreich. Erikson forschte nach und stellte fest, dass wir mitunter Menschen als Idioten wahrnehmen, wenn sie anders ticken als und wir daher sie und ihr Verhalten nicht verstehen.

Im Zuge seiner weiteren Forschungen stellte er fest, dass es im Wesentlichen vier unterschiedliche Persönlichkeitstypen gibt (also fünf weniger als Rainer Sachse: rote, gelbe, grüne und blaue Typen).

Diese Persönlichkeitstypen stellt er im Folgenden der Reihe nach vor. Zu jedem zählt er die Stärken aber auch die damit einhergehenden Schwächen auf.

  • Die Roten sind sehr sachorientiert, energetisch, zielorientiert, schnell und fleißig. Dabei sind sie sehr direkt und treten anderen schon mal auf die Füße, was ihnen jedoch nicht viel ausmacht.
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Mit Ignoranten sprechen: Wer nur argumentiert, verliert

Peter Modler

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Menschen kommunizieren unterschiedlich, dazu gibt es bereits viele Erkenntnisse und viel Literatur. Die meisten Menschen suchen in einer sachlichen Debatte nach guten Argumenten, um den anderen zu überzeugen und eine Lösung herbeizuführen. Für diese Menschen ist es äußerst unbefriedigend, wenn auf ein sachliches Argument schlicht mit „Falsch!“ geantwortet wird – insbesondere wenn diese Antwort nachweislich nicht korrekt ist. Viele Menschen beginnen dann weiter auf der Sachebene zu diskutieren, weitere Argumente zu liefern. Die Antwort lautet dann wieder: „Falsch.“ Der andere scheint einfach nicht nach den gewohnten Regeln zu spielen. Er wird als Ignorant wahrgenommen.

Peter Modler beschreibt die Unterschiede in der Kommunikation hinsichtlich horizontaler und vertikaler Kommunikation. Dabei zieht er viele Beispiele aus dem zeitgenössischen politischen Geschehen heran. Viel Raum bekommen die Fernsehduelle zwischen Hillary Clinton und Donald Trump während des Wahlkampfes um die US-amerikanische Präsidentschaft 2016.
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Die Angst der Woche

Warum wir uns vor den falschen Dingen fürchten

Walter Krämer

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Walter Krämer war 1988 bis 2018, also auch während er dieses Buch schrieb, Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik in Dortmund. Bekannt geworden war er vorher durch eine Bibel der Klugschwätzer: „Das Lexikon der populären Irrtümer“.

Der Titel „Die Angst der Woche“ leitet sich von einem Bereich des schwarzen Brettes seines Lehrstuhles ab. Dort konnten Mitarbeiter und Studenten aktuelle Zeitungsartikel oder ähnliches anhängen, in denen angstmachende Meldungen verbreitet wurden.

Solche Meldungen wurden ausgewertet, und Krämer stellt fest: Die tatsächliche Gefahr eines medial beschriebenen Missstandes steht üblicherweise in reziproker Relation zur medialen Berichterstattung. Sprich: Je weniger gefährlich ein „Skandal“ ist, desto mehr mediale Aufmerksamkeit bekommt er. Dafür liefert er im Laufe des Buches viele Beispiele.
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Angela Merkel ist Hitlers Tochter

Im Land der Verschwörungstheorien

Christian Alt, Christian Schiffer

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Wie funktioniert eine Verschwörungstheorie? Um das herauszubekommen, wollen Christian Alt und Christian Schiffer selbst eine entwickeln und verbreiten. Eine dumme Idee, wie sie feststellen.

Die beiden Christians finden bei der Recherche für ihr Buch sehr schnell heraus, dass mit ein bisschen Aufklärung („Debunking“) Verschwörungstheorien nicht aus der Welt zu schaffen sind. Daher gehen sie das Thema gründlicher an und geben zunächst einen Überblick über die Historie von Verschwörungstheorien.

Ein Kapitel widmen sie der Bedeutung des Internet in diesem Zusammenhang. Insbesondere YouTube spielt ihrer Meinung nach eine zentrale Rolle.
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Persönlichkeitsstile

Wie man sich selbst und anderen auf die Schliche kommt

Rainer Sachse

Inhalt

Rainer Sachse hat mit dem Buch „Persönlichkeitsstile“ laut Klappentext den Anspruch, wissenschaftlich fundiert die neun in der Psychologie bekannten Persönlichkeitsstile vorzustellen. In extremen Ausprägungen können diese Stile auch zu Störungen werden.

Die Einleitung startet mit einem Hinweis darauf, dass alle Menschen Persönlichkeitsstile aufweisen. Diese sind mal mehr und mal weniger stark ausgeprägt, viele Menschen haben nicht nur genau einen Persönlichkeitsstil. Anschließend werden ein paar wesentliche Grundlagen gelegt: Wie funktionieren eigentlich Persönlichkeiten? Was ist Manipulation, und warum wenden wir sie alle an? Wie kann man besser mit sich selbst leben und umgehen, sich das Leben ein wenig erleichtern?

Bevor Sachse die neun Persönlichkeitsstile jeweils in einem Kapitel vorstellt, bietet er einen kleinen Selbsttest an. Damit kann der Leser prüfen, welche/n Persönlichkeitsstil/e er vermutlich am ehesten aufweist. „Persönlichkeitsstile“ weiterlesen

Irre! Wir behandeln die Falschen

Unser Problem sind die Normalen

Manfred Lütz

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Der studierte Theologe sowie studierte und promovierte Mediziner Manfred Lütz startet mit der These, dass in unserer Gesellschaft nicht die psychisch kranken sondern die Gesunden – die Normalen, oder auch die „Normopathen“ – das Problem darstellen. Die Persönlichkeiten, die heute und in der Geschichte im Zentrum gesellschaftlicher Aufmerksamkeit stehen, weisen bzw. wiesen alle keine behandlungswürdigen Krankheiten auf. Selbst Hitler war aus psychiatrischer Sicht gesund – also „normal“. Gemäß seiner Einleitung ist es Lütz‘ Ansinnen, mit diesem Buch durch Aufklärung den Graben zwischen den Normalen und den psychisch Kranken zu verringern, Verständnis und auch Sympathie zu schaffen.

Dem Thema, was wir heute als normal verstehen, widmet er das erste Kapitel. Im zweiten Abschnitt gibt Lütz einen Überblick darüber, wann überhaupt psychische Störungen behandelt werden sollten, wer zu behandeln ist und auf welche Weisen das erfolgen kann – mit einem kurzen Überblick über die Psychoanalyse, die Verhaltenstherapie, systemische Ansätze und auch über medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten. Im letzten Kapitel schließlich beschreibt er die in Deutschland am häufigsten auftretenden psychischen Krankheiten mit Behandlungsmöglichkeiten.

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Die Liebe

und wie sich Leidenschaft erklärt

Bas Kast

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Lässt sich Liebe wissenschaftlich erfassen? Zählen, messen, wiegen?

Der Wissenschaftsjournalist Bas Kast fasst in „Die Liebe und wie sich Leidenschaft erklärt“ den Stand der Wissenschaft (aus dem Jahre 2004) zusammen. Es stellt sich heraus, dass es durchaus viele valide und auch praktisch hilfreiche Erkenntnisse aus der Wissenschaft zum Thema Liebe und Beziehungen gibt.

Der Aufbau des Buches orientiert sich an gewissermaßen dem „Lebenszyklus“ einer Paarbeziehung: Über 1. den Flirt und die Verführung erklärt es 2. Anziehung und Schönheit. Daraufhin wird 3. die Leidenschaft (Verliebtheit) zur Liebe. Es werden 4. die Eifersucht und 5. Trennungsgründe erläutert. Und schließlich wird 6. und 7. gezeigt, was gelingende Beziehungen ausmacht, was also Erfolgsfaktoren sind.

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Mein Gehirn & ich

10 Gebote für eine gute Zusammenarbeit

René Kahn

Inhalt

René Kahn ist Professor für Psychatrie und Neurowissenschaft an der Universität Utrecht. In seinem Buch „Mein Gehirn & ich – 10 Gebote für eine gute Zusammenarbeit“ fasst er seine wissenschaftlichen Erkenntnisse (und die seiner Kollegen) in zehn Handlungsempfehlungen fest.

Jeder Empfehlung ist ein eigenes Kapitel von durchschnittlich elf Seiten gewidmet. Die Botschaft eines jeden Kapitels wird meist durch den Titel klar. Jede dieser Empfehlungen stützt und erläutert er anhand einiger Studien. Der Leser wird also nicht mit dem Appell alleingelassen, sondern es wird auch erklärt, wie die verschiedenen Wissenschaftler zu der entsprechenden Erkenntnis gekommen sind. Und schließlich wird jedes Kapitel mit einer kurzen Zusammenfassung abgeschlossen.

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In der Hölle tanzen

Dr. Edith Eva Eger

Inhalt

Dr. Edith Eger ist gebürtige jüdische Ungarin. Mit 16 wurde sie mit Ihrer Familie in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. In ihrem Buch „In der Hölle tanzen“ beschreibt sie in einem ausführlichen Teil ihre Biografie. Dabei geht sie stets auch darauf ein, wie sie mit ihren Erlebnissen umgegangen ist und wie sie sie verarbeitet hat (oder manchmal auch nicht).

Sie wächst auf in bürgerlichen Verhältnissen und einer Familie mit vielen musischen Talenten. Ihre Leidenschaften sind das Ballett und das Bodenturnen. Einen ersten Eindruck von den neuen, rassistischen Verhältnissen erfährt sie, als sie wegen ihrer Abstammung aus der Olympiamannschaft fürs Bodenturnen genommen wird.

Wenig später, im Jahre 1944, wird sie mit ihrer Familie nach Auschwitz gebracht. Sie schafft es, die meiste Zeit mit ihrer älteren Schwester Magda zusammen zu bleiben.

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Die Kunst, nicht aneinander vorbeizureden

Malcolm Gladwell

Inhalt

Die Kunst, nicht aneinander vorbeizureden (eBook)

Malcolm Gladwell vertritt die These, dass wir viel schlechter darin sind, Fremde zu verstehen, als wir das gerne glauben wollen. Er beginnt das Buch mit dem Beispiel einer polizeilichen Verkehrskontrolle in den USA, die scheinbar ohne ersichtlichen Grund eskaliert.

Die angehaltene Dame wird letztlich in Haft genommen und nimmt sich drei Tage später das Leben. Die Frage, was denn da schiefgelaufen ist, will Gladwell mit diesem Buch klären.

Da er grundsätzlich drei grundsätzliche Schwierigkeiten im Verstehen anderer Leute sieht, ist das Buch in einer Dreiteilung strukturiert.

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