Isso!

von Theo Lehmann

Tagtäglich diskutieren wir mit Kollegen, Mitarbeitern und Vorgesetzten. Die allermeisten dieser Gespräche sind wertschätzend sowie ziel- und ergebnisorientiert. Das ist gut und hilfreich, es bringt uns und die Sache voran.

Manchmal ziehen wir uns zurück und sprechen nicht nur über das Tagesgeschäft. Wir reflektieren: Warum hat etwas funktioniert? Oder auch nicht? Wieso haben mich die Kollegen da nicht verstanden oder nicht das getan, was doch sinnvoll gewesen wäre? Auch diesen Prozess halte ich für sehr wertvoll. Er schafft die Möglichkeit, dass wir als Organisation und als Team noch besser werden können. Wer will das nicht?

Erstaunt bin ich nur immer wieder, dass es ein relativ beliebtes Argument gibt. Es heißt „Isso“. Dieses Argument scheint unschlagbar. Wir diskutieren seit 20 Minuten, wir beginnen uns im Kreis zu drehen. Auf einmal sagt einer: „Das musst du so und so machen, sonst klappt es nicht. Isso.“ Und zack, Lösung gefunden. Fertig. Isso ist das Shotgun in der dienstlichen Diskussion. Schachmatt.

„Isso!“ weiterlesen

Alles Idioten?!

Endlich verstehen, wie andere ticken

Thomas Erikson

Inhalt

Thomas Erikson hatte ein Erlebnis mit einem cholerischen Geschäftsführer. Dieser war der Meinung, dass er in seinem Unternehmen nur von Idioten umgeben sei. Trotzdem war das Unternehmen erfolgreich. Erikson forschte nach und stellte fest, dass wir mitunter Menschen als Idioten wahrnehmen, wenn sie anders ticken als und wir daher sie und ihr Verhalten nicht verstehen.

Im Zuge seiner weiteren Forschungen stellte er fest, dass es im Wesentlichen vier unterschiedliche Persönlichkeitstypen gibt (also fünf weniger als Rainer Sachse: rote, gelbe, grüne und blaue Typen).

Diese Persönlichkeitstypen stellt er im Folgenden der Reihe nach vor. Zu jedem zählt er die Stärken aber auch die damit einhergehenden Schwächen auf.

  • Die Roten sind sehr sachorientiert, energetisch, zielorientiert, schnell und fleißig. Dabei sind sie sehr direkt und treten anderen schon mal auf die Füße, was ihnen jedoch nicht viel ausmacht.
    „Alles Idioten?!“ weiterlesen

Glückskinder

Hermann Scherer

Inhalt

Anhand autobiografischer Geschichten beschreibt Hermann Scherer, warum manche Menschen erfolgreich sind. Anekdotenhaft führt er durch die die verschiedenen Kapitel, in denen er beschreibt, wie seiner Meinung nach erfolgreiche Menschen anders denken als nicht erfolgreiche.

Sein Fokus liegt dabei häufig auf dem Begriff der Chance. Seine These: Jeder erhält etwa gleich viele Chancen, nur manche Menschen erkennen und nutzen die ihnen gegebenen halt besser. Warum das so sein soll, begründet er mittels vieler kurzer Beispiele – mal aus seinem Leben bzw. seinem persönlichen Umkreis und mal aus fremden Quellen, die mitunter bereits öffentlich bekannt sind.

„Glückskinder“ weiterlesen

Spiele mit der Macht

Marion Knaths

Inhalt

Marion Knaths geht in ihrem Buch von der These aus, dass Geschäftsleben, Karriere und Erfolg ein Spiel darstellen. Und wie bei jedem anderen Spiel auch gibt es Spielregeln. Diese Spielregeln wurden in der Vergangenheit in der Regel  von Männern gemacht.

Daher stellt sie sich den Fragen, wie diese Regeln lauten und wie dann Frauen in diesem Spiel erfolgreich sein können. Dabei geht es um Durchsetzung und um Wirksamkeit.  Durchsetzung passiert in der Runde der Kolleginnen und Kollegen – ich verschaffe mir überhaupt Gehör und ermögliche damit Wirksamkeit. Diese wiederum bezieht sich auf das angestrebte Ziel. Bei allen Karriereambitionen geht es doch immer auch um Inhalte, Kunden und Zielerreichung.

„Spiele mit der Macht“ weiterlesen

Wiedersehen im Café am Rande der Welt

John Strelecky

Inhalt

Der gestresste Manager aus dem „Café am Rande der Welt“ John ist mittlerweile gar kein gestresster Manager mehr. Nach seinem Besuch im Café im ersten Buch hat er sein Leben grundsätzlich umgestaltet. Mittlerweile arbeitet und reist er im Wechsel.

Auf einer seiner Reisen trifft er wieder auf das Café am Rande der Welt und freut sich auf ein Wiedersehen. Zu Beginn ist ihm nicht klar, warum er es findet. Schließlich hat er im ersten Teil seine Lektion gelernt und sein Leben geändert.

Im Café trifft er neben alten Bekannten die gestresste Geschäftsfrau Jessica. Sie steht an einem Punkt, an dem er im ersten Teil stand. Da ihr Fall individuell natürlich etwas anders gelagert ist, befasst sie sich auch mit anderen Fragen:

  • Warum bin ich hier?
  • Spielst du auf deinem Spielplatz?
  • Hast du MPS?

„Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ weiterlesen

Überzeugt!

Jack Nasher

Inhalt

Zu Beginn stellt Nasher drei Thesen auf, die dem Buch zugrunde liegen sollen. Diese Thesen unterstützt er anhand einiger Beispiele, so dass sie mir plausibel erscheinen:

  1. Wir sind nicht in der Lage, die Kompetenz anderer wirklich zu bewerten. (Wenn ich ehrlich bin, kann ich nicht beurteilen, ob mein Arzt wirklich kompetent ist.)
  2. Im Berufsleben wird der Kompetenz eine zentrale Rolle zugewiesen.
  3. Erfolg beruht eher auf der wahrgenommenen als auf der tatsächlichen Kompetenz.

Zum Einstieg beschreibt Nasher ein Experiment mit dem Star-Geiger Joshua Bell, der quasi anonym Straßenmusik machte. Als gewissermaßen weltbester Geiger wurden innerhalb von Stunden aber nur zwei Menschen auf ihn aufmerksam: eine Frau hatte ihn kurz zuvor in einem Konzert gesehen und hier wiedererkannt und ein junger Musik-Enthusiast war wirklich von dem Spiel fasziniert. Erkenntnis: Kompetenz spricht nicht für sich. Darauf aufbauend sucht Nasher nach Verhaltensweisen, mit denen man seine Kompetenz so darstellen kann, dass andere Menschen sie auch wahrnehmen. „Überzeugt!“ weiterlesen

Management von den Besten lernen

Frank Arnold

Inhalt

Frank Arnold ist ein Schüler von Fredmund Malik. Man merkt ihm diese Schule an. Arnold erläutert die verschiedenen Prinzipien wirksamen Managements anhand von 60 Beispielen lebender oder verstorbener Persönlichkeiten.

Bei jeder Person, die Arnold vorstellt, wird eine bestimmte Eigenschaft hervorgehoben. Diese Eigenschaft machte bzw. macht diese Person in ihrem Metier besonders und erfolgreich.

„Management von den Besten lernen“ weiterlesen

The Big Five for Life

John Strelecky

Inhalt

The Big Five for Live ist im Grunde die Fortsetzung des Café am Rande der Welt. Zumindest baut es darauf auf und nutzt dort vorgestellte Begriffe und Bilder.

Im Kern wird der fiktive Unternehmer Thomas beschrieben. Er ist mit seinen Unternehmen und Vorhaben sehr erfolgreich, weil er nur Leute einstellt, bei denen der persönliche ZDE (Zweck der Existenz, vgl. auch Das Café am Rande der Welt) zum Zweck und zu der Ausrichtung seines Unternehmens passt. So arbeiten beispielsweise nur Leute in seinen Reisebüros, die auch selbst große Begeisterung für das Reisen haben und es als ihren Lebenszweck verstehen.

Die Big Five for Life stehen in diesem Kontext für die fünf Dinge, die man in seinem Leben tun möchte, für die man selber steht und brennt. Das ist angelehnt an die Big Five, die man auf einer Safari gesehen haben „muss“ (Elefant, Löwe, Nashorn, Büffel, Leopard). „The Big Five for Life“ weiterlesen

Das Café am Rande der Welt

John Strelecky

Inhalt

Der gestresste Manager John verfährt sich und muss schließlich Rast machen. Dabei stößt er auf ein kleines Café, das recht ungewöhnlich ist. Im Laufe seines Aufenthaltes dort bekommt er verschiedene Fragen gestellt, denen er sich stellt – zunächst widerwillig und schließlich mit zunehmender Begeisterung.

Dabei geht es um Fragen wie:

  • Warum bin ich hier? Warum lebe ich
  • Was ist der Zweck meiner Existenz?
  • Habe ich Angst vor dem Tod?
  • Führe ich ein erfülltes Leben?

„Das Café am Rande der Welt“ weiterlesen