von Theo Lehmann
Tagtäglich diskutieren wir mit Kollegen, Mitarbeitern und Vorgesetzten. Die allermeisten dieser Gespräche sind wertschätzend sowie ziel- und ergebnisorientiert. Das ist gut und hilfreich, es bringt uns und die Sache voran.
Manchmal ziehen wir uns zurück und sprechen nicht nur über das Tagesgeschäft. Wir reflektieren: Warum hat etwas funktioniert? Oder auch nicht? Wieso haben mich die Kollegen da nicht verstanden oder nicht das getan, was doch sinnvoll gewesen wäre? Auch diesen Prozess halte ich für sehr wertvoll. Er schafft die Möglichkeit, dass wir als Organisation und als Team noch besser werden können. Wer will das nicht?
Erstaunt bin ich nur immer wieder, dass es ein relativ beliebtes Argument gibt. Es heißt „Isso“. Dieses Argument scheint unschlagbar. Wir diskutieren seit 20 Minuten, wir beginnen uns im Kreis zu drehen. Auf einmal sagt einer: „Das musst du so und so machen, sonst klappt es nicht. Isso.“ Und zack, Lösung gefunden. Fertig. Isso ist das Shotgun in der dienstlichen Diskussion. Schachmatt.